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El Kratzbürscht
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Verfasst: 02.01.2016, 15:02 |
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Registriert: 21.12.2014, 17:46 Beiträge: 1516
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Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die bleihaltigen Emails noch an jeden abgegeben werden. Ewähnte Edmund nicht mal, dass sie für Schulen beispielsweise nicht mehr zugelassen sind oder irre ich mich da?
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Verfasst: 02.01.2016, 15:02 |
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Edmund
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Verfasst: 02.01.2016, 17:09 |
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Registriert: 28.12.2005, 17:36 Beiträge: 301
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Das ist richtig. Laut EU dürfen verbleite Emails nur noch an Fachfirmen verkauft werden. Von Soyer/Frankreich, aus USA und aus GB bekommt man sie aber bis jetzt immer noch anstandslos. Wie sich die wenigen dt. Firmen die noch bleihaltige E's vertreiben verhalten, weiß ich nicht. Kommt halt auf einen Versuch an. Goldschmide dürften aber wohl zu den Fachleuten zählen, wer denn sonst?? Edmund
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Stardust
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Verfasst: 02.01.2016, 17:35 |
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Registriert: 23.12.2015, 20:17 Beiträge: 55
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" Pigmente auf der Basis von Cadmium-, Chrom- und Cobalt-Verbindungen sind als krebserzeu- gend, Blei-Verbindungen als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Diese dürfen, ebenso wie sehr giftige Pigmente im Unterricht an allgemeinbildenden Schulen nicht verwendet werden. Das gilt für Zubereitungen wie Farben und Lacke, wenn di e genannten Pigmente in einem Massenanteil von > 0,1% enthalten sind. " http://www.kmk.org/fileadmin/doc/Bildun ... mpf-03.pdfSind zwar "nur Richtlinien", sind aber in der Praxis bindend, da Unfallkassen ebenso wie Staatsanwaltschaften sich hierauf im Schadensfall berufen würden. Das geht zwar um Pigmente, trifft aber so auch praktisch auf Glasuren (und diese sind nunmal keine Pigmente) zu - die Einschränkungen und Auflagen machen es unpraktisch überhaupt diese Stoffe einzusetzen. Frauen/Mädchen im gebärfähigen Alter (da kein Arbeitgeber wissen kann, ob sie denn gerade schwanger sind) dürfen an keinem Arbeitsplatz auch nur Hautkontakt mit Blei haben (wegen fruchtschädigender Wirkung).
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 02.01.2016, 18:32 |
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Registriert: 21.12.2014, 17:46 Beiträge: 1516
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Nun weiß ich nicht ob Mia Goldschmiedin ist. Mia, falls du bleihaltige Emails verwenden magst, bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen, nicht den Pinsel ablecken - lacht nicht, so kriegt man ihn nämlich schön flach und etwas steif- am besten nur Nassauftrag, falls du siebst mgl. Staubmaske tragen. Die Rottöne beinhalten meines Wissens Cadmium, bei diesen besondere Vorsicht.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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erle2010
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Verfasst: 09.05.2016, 00:25 |
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Gast |
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Ich habe diese Technik zum ersten Mal in China gesehen. Bei der Vorführung haben sie Kupferstege auf einen Vasenkörper aus Kupfer aufgelötet und die Zellen mit Emailpulver ausgefüllt. Ich dachte, sie hätten es feucht als Paste angerührt, aber das kann nach diesem Artikel ja nicht sein, da diese Masse im Ofen sofort verdampfen würde und das Email heraus geschleudert würde. Ok, jedenfalls wurde diese Vase mit dem E-Pulver im Ofen bis zur Rotglut erhitzt bis das E. schmilzt, dann wurde das Ganze vorsichtig herausgehoben und erkalten lassen. Die Email ist dann scheinbar noch rauh und wird auf einer Art Drechselbank von Hand geschliffen- mit zwei Steinen? Danach wurden die nun blank geschliffenen Kupferstege vergoldet. Das sieht wunderbar aus. Leider wohne ich in einer Mietwohnung, wo ich diese Arbeiten nicht ausführen kann.
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 09.05.2016, 11:38 |
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Registriert: 21.12.2014, 17:46 Beiträge: 1516
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Wenn du die Technik kennen lernen willst musst du ja nicht gleich mit einer Vase beginnen. Kleine Schmuckstücke kannst du durchaus auch in einer Mietswohnung anfertigen.
Das Geheimnis der Vase lag darin, dass dem Pulver etwas organischer Kleber beigemischt war, das Wasser wurde vor dem Brand getrocknet und der Kleber hielt das Pulver am Platz.
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Edmund
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Verfasst: 10.05.2016, 11:59 |
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Registriert: 28.12.2005, 17:36 Beiträge: 301
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El Kratzbürscht hat geschrieben: Leider wohne ich in einer Mietwohnung, wo ich diese Arbeiten nicht ausführen kann In den 1950iger Jahren habe ich auch im Elternhaus auf dem Küchentisch angefangen. Im Laufe der folgenden 60 Jahre hat sich das Schmuck- und Email machen soweit entwickelt, dass ich heute 2 Werkstätten habe, eine für's grobe, eine für die filigranen Arbeiten. Klein anfangen rate ich ohnehin jedem. Ich kenne einige Leute die, meist nach einem begeisternden VHS-Kurs, in mehreren Gewerken ganz groß eingestiegen sind, nur das Beste und Größte Werkzeug, Maschinen und Material gekauft haben und es doch in keinem Gewerk weit gebracht haben. Klein anfangen und Geduld, Leidenschaft und Ausdauer beweisen das ist m. E. der Schlüssel zum Erfolg auch in einem ungelernten Gewerk!
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 10.05.2016, 14:03 |
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Registriert: 21.12.2014, 17:46 Beiträge: 1516
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Ed, das Zitat ist von dem oberhalb, nicht von mir. aber stimmt, ich wohne in einem Haus und hab trotzdem keinen Platz huahua.
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