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BeitragVerfasst: 24.06.2011, 17:58 
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ich erinnere dann nochmal an den Außendurchmesser von 3 bzw allerhöchstens 4 mm
und mach mir da zunächst keine weiteren gedanken um Realisierung


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Verfasst: 24.06.2011, 17:58 


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BeitragVerfasst: 24.06.2011, 19:37 
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Hallo Tilo.

bin da auf Deiner Wellenlänge. Mag ja sein, dass sich so was entwickeln lässt, aber weder von uns noch für ein Taschengeld. Derartige Anfragen und Wünsche haben wir ja nun durch die Jahre hindurch schon viele gehabt. Und in keinem einzigen Fall auch nur mit dem Schimmer einer gewollten Umsetzung. Was sie oft gemeinsam hatten, war Geheimniskrämerei, nebulöse Andeutungen und unglaubliche Vorstellungen von Realisierungsmöglichkeiten. Wenn dann das Thema Preise angeschnitten wurde, fielen sie dann alle prompt ins Koma, aus dem sie zumindest bei uns nie wieder aufwachen.

Wenn jemand neue Patente auf den Markt bringen will, soll er diese auch selbst entwickeln, Kopf, Finger und Geldbeutel strapazieren. Ich lasse mich nicht mehr vor derartige Karren spannen.

Was in diesem Fall gesucht wuird, ist ein typisches Produkt aus der Großindustrie, wo sich ganze Ingenieurbüros mit nachgegliederten Versuchsabteilungen um derartige Dinge bemühen. Und zwar ohne auf die sprichwörtliche Mark schauen zu müssen. Und dann kommt da jemand an, dem es vielleicht zu teuer erscheint, sich die Dinger Stück für Stück stampfen zu lassen, der sie billiger von der Stange schneiden möchte. Na ja, was soll man dazu sagen? Soll er doch mal bei 3M anfragen, die haben vielleicht ein Herz für so was. Vielleicht auch die Möglichkeiten so was zu entwickeln. Mit Sicherheit haben die aber eine funktionierende Kostenrechnung.

Für mich und uns hier auf keinen Fall auch nur ein einziger Gedanke realisierbar, auch wenn es so aussehen mag, als ob ich ein miesepetriger Spielverderber bin. Und bei so viel Ignoranz gegenüber Realitäten, kommt bei mir dann auch schon mal der innere Rüpel zum Vorschein. Dass wir den Wahnsinn brauchen, mag ja alles sein. Nur darum sollen sich dann die Leute kümmern, die die entsprechende Befähigung und die Zeit dazu haben. Ob das Ganze dann auch von Erfolg gekrönt wird, brauche ich noch nicht einmal zu bezweifeln wagen, die Trefferquote erreicht garantiert nicht einmal den homöopathischen Bereich.

_________________
Gruß, Ulrich

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BeitragVerfasst: 25.06.2011, 11:21 
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Silberstaub
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Registriert: 21.06.2011, 18:01
Beiträge: 44
Noch ein anderer Ansatz ist das ätzen. Su sagst du willst es in Stifte einlegen.

Bis zu einer Materialstärke von rund 0.1mm - 0.4mm kann man soetwas wunderbar ätzen.

Mit hilfe von Photolithographie kann man auf einen schlag gleich 1000 oder 2000 solcher Logos aus einem Blech ätzen.

Und die Masken sind techisch ohne grossen aufwand auf den um genau Herstellbar.

Da es kein Silber sein muss, kann man Neusilber nehmen (Kupfer-Nickel). Dieses lässt sich in Natriumpersulfat bei 60 grad Celsius super ätzen.

2 Nachteile: Du hast keine Stange, sondern fertige 0.1mm - 0.4mm Starke blättchen. Und du hast keinen Kunststoff, sondern der Zwischenraum ist leer. Damit bist du datürlich in deinem Logo eingeschränkt. Es muss also am Rand irgendwo "anstehen" damit es nicht herausfällt.

Zur Kostenkalkulation:

Eine Belichtungsmakse kostet etwa 120Euro

Das Neusilber gibts von mir Gratis :)

Arbeitszeit schätze ich auf 2 Stunden (100 Euro Pro Stunde). Dabei ist es egal, wieviel Logos sich auf dem Blech befinden (Das blech muss nur in mein ätzbad Passen). Gehen wir mal von einem 16cm x 16cm "kleinem" Blech aus, bekommen wir 1600 drauf (bei 3mm Durchmesser und einem Abstand von 1mm zueinander).

Das heisst die ersten 1600 kosten dich 320 Euro, die nächsten 1600 aber nurnoch 200 Euro.

Bei Interesse einfach bei mir melden :D

Preise verstehen sich inklusive Zoll und Deutscher Mehrwertssteuer.

Grüsse aus der Schweiz


Marcus


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BeitragVerfasst: 26.06.2011, 21:59 
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Hallo Leute, Marcus,

es tut mir leid, dass meine Anfrage als so unangenehm empfunden wurde.
Ich habe nicht vor irgendein Patent anzumelden oder sonst irgendwie das zu vermarkten, es ist wirklich "nur" um mein Produkt zu branden.

Ich bespreche derzeit das Projekt mit einer Firma, die einen 3D Drucker hat und mehrfarbig druckt.
Das Ergebnis soll sehr spröde sein und wird dann aber in Kunstharz getaucht und soll diese Eigenschaften annehmen.
Bekomme bald Muster.

@Marcus: danke für den Vorschlag. Ich werde mich bei dir melden, wegen einer ähnlichen Sache.

MfG
Michael


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BeitragVerfasst: 26.06.2011, 22:38 
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Registriert: 07.11.2006, 01:30
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Nun sag doch mal was das kosten wird. Wir machen ja nun seit 15 Jahren Prototyping, ich weiß also ganz genau wovon ich spreche. Die Idee mit der Wurst in Scheiben, die ist ja nicht schlecht, aber die Schwierigkeiten und die Preise dabei (man muss die weitere Verarbeitung ja mit berücksichtigen)- das erscheint mir derart entfernt von Gut und Böse...

Ist denn nicht tatsächlich eine Produktion von Einzelscheiben, wie auch immer, geätzt und beschichtet, gedruckt und ausgehärtet, egal wie, halt nur vollautomatisch bis zum montagefähigen Endprodukt hergestellt, ist das nicht vorteilhafter? Wenn Du Deine Abschnitte eingeklebt hast, müssen sie noch geschliffen und poliert werden. Das kann, je nach Produkt, eine große Schwierigkeit darstellen. Abgesehen davon sind die Pulverprototypings oft nicht ganz dicht, so dass es zu Poren kommen kann, sie sind nur schwer haltbar zu machen, ob sie sich einwandfrei polieren lassen weiß ich auch nicht, der Probleme gibt es unzählige.

Ich habe da wirklich arge Bedenken. Fertige Logo-Knöpfe aus der Maschine sind einfacher herzustellen, sie lassen sich schneller und besser verarbeiten, die Parameter sind genau einstellbar, sie sind mit Sicherheit viel billiger, der ganze Prozess ist sicherer. Wem nutzt es, wenn die Logos nach ein paar Monaten kaputt gehen, sch auflösen, zu Staub zerfallen, sich vielleicht "nur" ablösen, verloren gehen? Ich weiß nicht recht!

_________________
Gruß, Ulrich

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