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El Kratzbürscht
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Re: russischer Goldstempel
Des war halt ein fertiger Stempel. Und ja, schmeißt einer die Ware in die Gavanik zur Feinvergoldung, und es steht aber nur 999 drauf ham wir den gleichen Salat wie zu Beginn dieses Threads. In Amiland kennen vielleicht mehr das Wort Feinsilber als das Wort Argentum bzw. das chem. Kürzel. Wenn es in D schon nicht geregelt ist, was ich prinzipiell nicht ganz so schlimm finde, so bin ich doch stark für eindeutige Erklärungen. Eine Stempelung die ziemlich eindeutig erklärt finde ich sinnvoller als zwar regelkonform aber verwirrend.
Des war halt ein fertiger Stempel. Und ja, schmeißt einer die Ware in die Gavanik zur Feinvergoldung, und es steht aber nur 999 drauf ham wir den gleichen Salat wie zu Beginn dieses Threads. In Amiland kennen vielleicht mehr das Wort Feinsilber als das Wort Argentum bzw. das chem. Kürzel. Wenn es in D schon nicht geregelt ist, was ich prinzipiell nicht ganz so schlimm finde, so bin ich doch stark für eindeutige Erklärungen. Eine Stempelung die ziemlich eindeutig erklärt finde ich sinnvoller als zwar regelkonform aber verwirrend.
Verfasst: 03.04.2024, 16:39
Tilo
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Re: russischer Goldstempel
FS ist ech t ungewöhnlich, Ag davor durchaus üblich z.B. bei dem großen Kettenhersteller FBM, der mit immer Au bzw. Ag davor für klarheit auch bei Weißgold und vergoldeten silberkettchen sorgt
FS ist ech t ungewöhnlich, Ag davor durchaus üblich z.B. bei dem großen Kettenhersteller FBM, der mit immer Au bzw. Ag davor für klarheit auch bei Weißgold und vergoldeten silberkettchen sorgt
Verfasst: 29.03.2024, 20:52
El Kratzbürscht
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Re: russischer Goldstempel
Habe diesen Thread zum 1. Mal gelesen und da steht ganz interessantes Zeug drin. Bez. Österreich z.B. Da der Stempel .999FS auch in D. nicht offiziell zugelassen ist, ich meine Feinsilber/Emaillesachen aber so kennzeichne, dürfen sie so also nicht nach Ö. verkauft werden.
Habe diesen Thread zum 1. Mal gelesen und da steht ganz interessantes Zeug drin. Bez. Österreich z.B. Da der Stempel .999FS auch in D. nicht offiziell zugelassen ist, ich meine Feinsilber/Emaillesachen aber so kennzeichne, dürfen sie so also nicht nach Ö. verkauft werden.
Verfasst: 29.01.2024, 12:46
Tilo
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Re: russischer Goldstempel
875=21k
wird aber eher vergoldetes Silber sein, wie es ursprüngliche Frage ganz am Anfang auf S.1 war
875=21k
wird aber eher vergoldetes Silber sein, wie es ursprüngliche Frage ganz am Anfang auf S.1 war
Verfasst: 26.01.2024, 22:15
Gast
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Re: russischer Goldstempel
875er-Gold / 21,6 Karat ?
875er-Gold / 21,6 Karat ?
Verfasst: 26.01.2024, 21:32
Tilo
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Re: russischer Goldstempel
warum nur kommt mir das wie Spam vor? ach ja, vielleicht weil heut hier http://www.gold.de/forum/ebay-schnaeppc ... tml#117057 auch jemand diesen Link in einen völlig unpassenden Thread gepostet hat? (dort gings um Kauf bei ebay, verlinkt wird eine Seite, wo es ums gegenteilige Geschäft geht) aber du meinst es sicher nur gut und ich hab böse Gedanken
warum nur kommt mir das wie Spam vor? ach ja, vielleicht weil heut hier http://www.gold.de/forum/ebay-schnaeppchen-oder-betrug-t2716-s1780.html#117057 auch jemand diesen Link in einen völlig unpassenden Thread gepostet hat? (dort gings um Kauf bei ebay, verlinkt wird eine Seite, wo es ums gegenteilige Geschäft geht) aber du meinst es sicher nur gut und ich hab böse Gedanken ;-)
Verfasst: 01.05.2013, 19:11
Tilo
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Re: russischer Goldstempel
ich hoffe, du kramst jetzt nicht alle jahrealten Themen aus, die sich irgendwann mal mit zu verkaufendem oder zu schätzendem Schmuck befaßt haben, um diesen Link unterzubringen
ich hoffe, du kramst jetzt nicht alle jahrealten Themen aus, die sich irgendwann mal mit zu verkaufendem oder zu schätzendem Schmuck befaßt haben, um diesen Link unterzubringen
Verfasst: 01.05.2013, 17:38
Olli_Flag
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Re: russischer Goldstempel
WEnn du den genauen Wert berechnen willst, solltest du einen Edelmetallrechner benutzen. Und danach weißt du, was du beim Juwelier oder beim Auktionär dafür bekommen kannst. Wichtig ist, dass du die Karatzahl kennst. Natürlich muss der Ankaufpreis auf dem offiziellen Tagessatz beruhen. Hier mal ein Beispiel http://www.YXZ.de für so ein Online-Formular. Das gibt richtig gute Schätzwerte für Verhandlungen!
WEnn du den genauen Wert berechnen willst, solltest du einen Edelmetallrechner benutzen. Und danach weißt du, was du beim Juwelier oder beim Auktionär dafür bekommen kannst. Wichtig ist, dass du die Karatzahl kennst. Natürlich muss der Ankaufpreis auf dem offiziellen Tagessatz beruhen. Hier mal ein Beispiel http://www.YXZ.de für so ein Online-Formular. Das gibt richtig gute Schätzwerte für Verhandlungen!
Verfasst: 01.05.2013, 17:23
Tilo
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Re: russischer Goldstempel
:bindafür: ;-)
Verfasst: 26.11.2010, 14:44
goldresearch
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Re: russischer Goldstempel
Tilo hat geschrieben:
...ich habe neulich im Goldseitenforum die Anfrage gelesen, wo jemand irritiert war, warum seine Feinsilbermedaillen mit 925 gestempelt sind und auf dem Beipackzettelchen aber Feinsilber steht in dem Zusammenhang habe ich das erstmal ergooglt das gleiche gilt für Feingold: besser als 986 darf nicht gestempelt werden, aha 999 ist kein zulässige Stempel, auch wenn das Silber oder Gold rein verarbeitet wurde um nochmal auf das 925er Feinsilber zu kommen wenn ich also eine derartige Medaille zu Schmuck verarbeiten wollte, würde ich also davon ausgehen, daß das Material die übliche Härte aufweist beim bearbeiten würde ich vielleicht feststellen, daß das Zeug viel weicher als gewohnt ist, na klar, das Kupfer fehlt komplett oder ich brauche grad Feinsilber zum Legieren, leider hab ich ja nur die 925er Medaillen mit Kupfer, schade, ich berechne dann mühsam meine zuzugebenden Kupferanteile nach dem (irrtümlich) bereits inkludierten Kupfer aus und am Ende stimmt meine Legierung farblich nicht genau, weil ich doch Feinsilber hatte als mir fällt da kein besserer Ausdruck als "beknackt" ein
Ich möchte noch ein paar Bemerkungen anbringen: Das österreichische PunzG 2000 regelt in §1 auf welche Gegenstände dieses Gesetz überhaupt anwendbar ist. Und da steht unter Abs.3 (ich will jetzt nicht alles zitieren) auch, auf welche Gegenstände das Gesetz nicht anzuwenden ist. Darunter fallen: - Edelmetallgegenstände mit wissenschaftlichem, künstlerischem, geschichtlichem oder kulturgeschichtlichem Wert, sofern sie vor 1938 erzeugt wurden; - Edelmetallgegenstände, die auschließlich wissenschaftlichen, technischen oder medizinischen Zwecken dienen; - Münzen; - Barren; - Rohmaterialien, wie insbesondere Platten, Bleche, Stangen oder Drähte; - Halbfertigwaren. Medaillen fallen daher unter das PunzG 2000, wenn sie den Mindestfeingehalt erreichen.
Im §3 ist die Feingehaltsangabe geregelt: Im Österreich erzeugte oder zum verkauf angebotene Edelmetallgegenstände müssen (mit Vorbehalten) eine Feingehaltszahl tragen, die den Feingehalt angibt. Der Feingehalt ist in Tausendteilen anzugeben. Es ist nur die Angabe folgender Feingehalte zulässig: Platin - 950 mit dem Zusatz Pt; Gold - 986, 900 mit dem Zusatz Au, 750 und 585; Silber - 925, 900 mit dem Zusatz Ag, 835 und 800. Hat ein Edelmetallgegenstand keinen dieser Feingehalte, so ist der nächstniedrigere anzugeben. Diese Bestimmungen gelten nicht für Edelmetallgegenstände, die außerhalb von Österreich erzeugt wurden und mit einer in einem EWR-Staat nach dessen Rechtsvorschrift zulässigen Feingehaltsangabe versehen sind, sowie für den Export bestimmte Edelmetallgegenstände.
Weiß man nun, dass der angegebene Feingehalt nur die Untergrenze des möglichen Feingehaltes darstellt, so kommt ein seriöser Gold- oder Silberschmied ja auch nie in die Verlegenheit, dass er dadurch unterlegiert. Und wenn er/sie (wie du schreibst) beim Verarbeiten bereits feststellt, dass "...das Zeug viel weicher als gewohnt ist", wird man gut beraten sein, den Feingehalt zu bestimmen und sich nicht auf irgendwelche Zahlenangaben (die ja jeder anbringen kann) zu verlassen. Abgesehen davon gibts noch immer die Möglichkeit eines Überzuges. Oder passen bei dir alle zugekauften Teile (Verschlüsse, Patente,...) farblich immer genau zu deinem eigenen Werk? Übrigens der link http://www.smartredirect.de/ad/clickGat ... op0000.htm ist recht interessant. Ich frag mich jetzt nur ob die Nadeln, die Verschlüsse usw. bei manchen Exemplaren auch aus Feinsilber sind? Ich kenne ganz zufällig eine Künstlerin, die solcherart Schmuck schon seit mehr als 25 Jahren herstellt. Die Zahl ihrer Exemplare ist aber im Verhältnis zu den anderen mir zur Prüfung vorgelegten Gegenstände verschwindend klein. Ja, der Prozentsatz ist sogar um Potenzen kleiner als von Edelmetallgegenständen, deren Feingehaltsangabe (gewollt oder ungewollt sei dahingestellt) falsch war. Wo 333-Teile auf 585- und 750-Gold montiert waren, ja wo sogar unechtes Zeug vergoldet als 585 oder 750 angeboten wurde, wo Silber als Weißgold mit der Ziffer 585 eingekauft wurde, und und und. Wenn es diesbezüglich wieder einmal zu bunt getrieben wird und der Einreicher es erlaubt, dann stelle ich auch gelegentlich Fotos davon ins Web. Ich kann daher nur dringend empfehlen, den Feingehalt vor und nach dem Legieren zu überprüfen! Das tut aber so und so jeder seriöse Gold- und Silberschmied!
Also, nichts für ungut
goldresearch
[quote="Tilo"]...ich habe neulich im Goldseitenforum die Anfrage gelesen, wo jemand irritiert war, warum seine Feinsilbermedaillen mit 925 gestempelt sind und auf dem Beipackzettelchen aber Feinsilber steht in dem Zusammenhang habe ich das erstmal ergooglt das gleiche gilt für Feingold: besser als 986 darf nicht gestempelt werden, aha 999 ist kein zulässige Stempel, auch wenn das Silber oder Gold rein verarbeitet wurde um nochmal auf das 925er Feinsilber zu kommen wenn ich also eine derartige Medaille zu Schmuck verarbeiten wollte, würde ich also davon ausgehen, daß das Material die übliche Härte aufweist beim bearbeiten würde ich vielleicht feststellen, daß das Zeug viel weicher als gewohnt ist, na klar, das Kupfer fehlt komplett oder ich brauche grad Feinsilber zum Legieren, leider hab ich ja nur die 925er Medaillen mit Kupfer, schade, ich berechne dann mühsam meine zuzugebenden Kupferanteile nach dem (irrtümlich) bereits inkludierten Kupfer aus und am Ende stimmt meine Legierung farblich nicht genau, weil ich doch Feinsilber hatte als mir fällt da kein besserer Ausdruck als "beknackt" ein[/quote]
Ich möchte noch ein paar Bemerkungen anbringen: Das österreichische PunzG 2000 regelt in §1 auf welche Gegenstände dieses Gesetz überhaupt anwendbar ist. Und da steht unter Abs.3 (ich will jetzt nicht alles zitieren) auch, auf welche Gegenstände das Gesetz nicht anzuwenden ist. Darunter fallen: - Edelmetallgegenstände mit wissenschaftlichem, künstlerischem, geschichtlichem oder kulturgeschichtlichem Wert, sofern sie vor 1938 erzeugt wurden; - Edelmetallgegenstände, die auschließlich wissenschaftlichen, technischen oder medizinischen Zwecken dienen; - Münzen; - Barren; - Rohmaterialien, wie insbesondere Platten, Bleche, Stangen oder Drähte; - Halbfertigwaren. Medaillen fallen daher unter das PunzG 2000, wenn sie den Mindestfeingehalt erreichen.
Im §3 ist die Feingehaltsangabe geregelt: Im Österreich erzeugte oder zum verkauf angebotene Edelmetallgegenstände müssen (mit Vorbehalten) eine Feingehaltszahl tragen, die den Feingehalt angibt. Der Feingehalt ist in Tausendteilen anzugeben. Es ist nur die Angabe folgender Feingehalte zulässig: Platin - 950 mit dem Zusatz Pt; Gold - 986, 900 mit dem Zusatz Au, 750 und 585; Silber - 925, 900 mit dem Zusatz Ag, 835 und 800. Hat ein Edelmetallgegenstand keinen dieser Feingehalte, so ist der nächstniedrigere anzugeben. Diese Bestimmungen gelten nicht für Edelmetallgegenstände, die außerhalb von Österreich erzeugt wurden und mit einer in einem EWR-Staat nach dessen Rechtsvorschrift zulässigen Feingehaltsangabe versehen sind, sowie für den Export bestimmte Edelmetallgegenstände.
Weiß man nun, dass der angegebene Feingehalt nur die Untergrenze des möglichen Feingehaltes darstellt, so kommt ein seriöser Gold- oder Silberschmied ja auch nie in die Verlegenheit, dass er dadurch unterlegiert. Und wenn er/sie (wie du schreibst) beim Verarbeiten bereits feststellt, dass "...das Zeug viel weicher als gewohnt ist", wird man gut beraten sein, den Feingehalt zu bestimmen und sich nicht auf irgendwelche Zahlenangaben (die ja jeder anbringen kann) zu verlassen. Abgesehen davon gibts noch immer die Möglichkeit eines Überzuges. Oder passen bei dir alle zugekauften Teile (Verschlüsse, Patente,...) farblich immer genau zu deinem eigenen Werk? Übrigens der link http://www.smartredirect.de/ad/clickGate.php?u=bB6Xa3Hf&m=1&p=46h7667Xkf&s=&url=http%3A%2F%2Fwww.escultorica.com%2Fdeutsch%2Fworkshop0000.htm ist recht interessant. Ich frag mich jetzt nur ob die Nadeln, die Verschlüsse usw. bei manchen Exemplaren auch aus Feinsilber sind? Ich kenne ganz zufällig eine Künstlerin, die solcherart Schmuck schon seit mehr als 25 Jahren herstellt. Die Zahl ihrer Exemplare ist aber im Verhältnis zu den anderen mir zur Prüfung vorgelegten Gegenstände verschwindend klein. Ja, der Prozentsatz ist sogar um Potenzen kleiner als von Edelmetallgegenständen, deren Feingehaltsangabe (gewollt oder ungewollt sei dahingestellt) falsch war. Wo 333-Teile auf 585- und 750-Gold montiert waren, ja wo sogar unechtes Zeug vergoldet als 585 oder 750 angeboten wurde, wo Silber als Weißgold mit der Ziffer 585 eingekauft wurde, und und und. Wenn es diesbezüglich wieder einmal zu bunt getrieben wird und der Einreicher es erlaubt, dann stelle ich auch gelegentlich Fotos davon ins Web. Ich kann daher nur dringend empfehlen, den Feingehalt vor und nach dem Legieren zu überprüfen! Das tut aber so und so jeder seriöse Gold- und Silberschmied!