Nur eine Frage habt und eine Anmeldung in diesem Forum für euch keinen Sinn macht.
Nicht sicher seit in welche der Fachforen Eure Frage hin gehört z.B. da sich sich überschneiden: Steine gravieren einstellen in Werkzeuge und Maschinen oder doch Edelsteine, Perlen, Koralle... Probleme bei der Weiterverarbeitung von Graugold. Metallische Werkstoffe oder doch in Verformen?
Wenn Ihr als Gast Fragen stellt und diese Beantwortet wurden, werden sie nach einer gewissen Zeit in die passende Rubrik verschoben. Macht euch also keine Sorgen, wir helfen euch..
Das Blut wird 1. koagulieren und 2. bei Lichteinwirkung vermutlich ausbleichen.
Das Blut wird 1. koagulieren und 2. bei Lichteinwirkung vermutlich ausbleichen.
Verfasst: 13.11.2016, 02:01
Tilo
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
und mit dem Goldschmied ist es auch schon geklärt, daß sein Budget maximal 250 minus der Kosten für den Saphirglasbehälter ist?
ich denke, es hat schon seinen Grund, warum die Anbieter von Blutschmuck keine Ringe im Sortiment haben die Glasphiolen sind nur mäßig kratzfest und schlecht solide faßbar
am ehesten sehe ich die Chance, einen tragbaren Ring herzustellen, wenn das Blut in flüssiges Acryl-Harz gespritzt wird (müßte man ausprobieren, ob es da zu (unerwünschter?) Gerinnung und Härteverzögerungseffekten kommt)
aber ist halt experimentell die Zeit vergeht dabei und das alles wegen einem Ring, dessen Budget begrenzt ist und es gibt nichtmal ne Garantie, daß die Anschaffung des harzes und die Experimentierzeit überhaupt zu dem gewünschten Ergebnis kommt
Saphirglas klingt ja recht billig und spritz/formbar Fakt ist aber, daß das eben kein Glas ist, sondern synthetischer Saphir, der nur durch Schleifen aus dem Vollen in Form gebracht werden kann und die kleinsten Saphirgläser für Uhren sind noch viel zu groß für den Ring und völlig flach einen Bluthohlraum bekommt man da nicht rein, sondern allenfalls darunter mit Kunstharz mit all den optischen Problemen, die eine Ablösung des Kunststoffs von der harten Deckschicht bringen kann
und mit dem Goldschmied ist es auch schon geklärt, daß sein Budget maximal 250 minus der Kosten für den Saphirglasbehälter ist?
ich denke, es hat schon seinen Grund, warum die Anbieter von Blutschmuck keine Ringe im Sortiment haben die Glasphiolen sind nur mäßig kratzfest und schlecht solide faßbar
am ehesten sehe ich die Chance, einen tragbaren Ring herzustellen, wenn das Blut in flüssiges Acryl-Harz gespritzt wird (müßte man ausprobieren, ob es da zu (unerwünschter?) Gerinnung und Härteverzögerungseffekten kommt)
aber ist halt experimentell die Zeit vergeht dabei und das alles wegen einem Ring, dessen Budget begrenzt ist und es gibt nichtmal ne Garantie, daß die Anschaffung des harzes und die Experimentierzeit überhaupt zu dem gewünschten Ergebnis kommt
Saphirglas klingt ja recht billig und spritz/formbar Fakt ist aber, daß das eben kein Glas ist, sondern synthetischer Saphir, der nur durch Schleifen aus dem Vollen in Form gebracht werden kann und die kleinsten Saphirgläser für Uhren sind noch viel zu groß für den Ring und völlig flach einen Bluthohlraum bekommt man da nicht rein, sondern allenfalls darunter mit Kunstharz mit all den optischen Problemen, die eine Ablösung des Kunststoffs von der harten Deckschicht bringen kann
Verfasst: 11.11.2016, 20:05
Nudel123
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
Zunächst herzlichen Dank für eure zahlreichen Beiträge!
In Sachen budget dachte ich so an 200, maximal 250 Euro für den Ring. Schlichtes Silber würde auch ausreichen.
Gibt es keine Möglichkeit, den blutstropfen einfach und ansehnlich einzufassen? Eine hohle Glasperle, die man mit einem spezialkleber versiegelt würde reichen. Ich nehme an, dass man so etwas dann mit einer Art Rahmen einfassen könnte, um das Glas halbwegs zu schützen.
Das Blut müsste schon sichtbar sein. Deshalb wäre ein kleiner Behälter aus beispielsweise Saphirglas perfekt..
Viele grüße!
Zunächst herzlichen Dank für eure zahlreichen Beiträge!
In Sachen budget dachte ich so an 200, maximal 250 Euro für den Ring. Schlichtes Silber würde auch ausreichen.
Gibt es keine Möglichkeit, den blutstropfen einfach und ansehnlich einzufassen? Eine hohle Glasperle, die man mit einem spezialkleber versiegelt würde reichen. Ich nehme an, dass man so etwas dann mit einer Art Rahmen einfassen könnte, um das Glas halbwegs zu schützen.
Das Blut müsste schon sichtbar sein. Deshalb wäre ein kleiner Behälter aus beispielsweise Saphirglas perfekt..
Viele grüße!
Verfasst: 11.11.2016, 18:50
Tilo
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
ich glaub nicht, daß das Budget der NASA dafür zur Verfügung steht ,-)
ich glaub nicht, daß das Budget der NASA dafür zur Verfügung steht ,-)
Verfasst: 11.11.2016, 16:38
mclien
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
@sammy001: Auch ne idee. Wir aber knifflig den passenden Zeitpunkt zu erwischen. Der Tropfen muss da bleiben und das Loch von der Spritzennadel muss sich noch schließen (wieder zufließen). Und dann Blattgold drauf..
@Heinrich: Als low-budget Variante (vom Material) bliebe dann Silberrohr und edelstahl Kugellager-Kugel. Bei der Diamantkugel könnte man das ja auch noch mit Querbohrung versehen, unter Argon zusammenbauen, dann könnte man sogar die gasblase drinlassen...
@sammy001: Auch ne idee. Wir aber knifflig den passenden Zeitpunkt zu erwischen. Der Tropfen muss da bleiben und das Loch von der Spritzennadel muss sich noch schließen (wieder zufließen). Und dann Blattgold drauf..
@Heinrich: Als low-budget Variante (vom Material) bliebe dann Silberrohr und edelstahl Kugellager-Kugel. Bei der Diamantkugel könnte man das ja auch noch mit Querbohrung versehen, unter Argon zusammenbauen, dann könnte man sogar die gasblase drinlassen...
Verfasst: 11.11.2016, 15:58
Non Ferrum
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
Kugeln von
mclien hat geschrieben:
Edelstahl-Kugellagerkugel
als Verschluss zu verwenden ist sicher nicht schlecht. Wir dichten damit auch, zB. Ölleitungen in der Arbeit, ab. Das geht sehr gut, der Anpressdruck muss aber schon sehr hoch sein. Ob die Vorspannung bei einem Spannring so hoch ist würde mich überraschen.
Alternative könnte man ja vielleicht je eine Kugel an beiden Enden des Rohres in das Rohr Drücken, Presspassung mit einem kleinen inneren Absatz auf dem die Kugel dann auf liegt, und die Rohrenden um die Kugeln Bördeln. So als ob man die Kugel Fassen würde und dann mit dem Ring etwas anderes Spannen, oder bei Diamantkugeln den Zwischenraum frei lassen.
Die Idee von Samy001 ist aber auch sehr interessant, aber wer weiß wie sich das Blut in dem Gießharz beim Spritzen verhält, müsste man schauen.
Ist natürlich alles nicht ohne.
Kugeln von [quote="mclien"]Edelstahl-Kugellagerkugel[/quote] als Verschluss zu verwenden ist sicher nicht schlecht. Wir dichten damit auch, zB. Ölleitungen in der Arbeit, ab. Das geht sehr gut, der Anpressdruck muss aber schon sehr hoch sein. Ob die Vorspannung bei einem Spannring so hoch ist würde mich überraschen.
Alternative könnte man ja vielleicht je eine Kugel an beiden Enden des Rohres in das Rohr Drücken, Presspassung mit einem kleinen inneren Absatz auf dem die Kugel dann auf liegt, und die Rohrenden um die Kugeln Bördeln. So als ob man die Kugel Fassen würde und dann mit dem Ring etwas anderes Spannen, oder bei Diamantkugeln den Zwischenraum frei lassen.
Die Idee von Samy001 ist aber auch sehr interessant, aber [u]wer weiß[/u] wie sich das Blut in dem Gießharz beim Spritzen verhält, :gruebel: müsste man schauen.
Ist natürlich alles nicht ohne.
Verfasst: 11.11.2016, 15:57
Heinrich Butschal
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
Natürlich ist das möglich und Diamantkugeln gibt es schon. Da stellt sich nur die Frage nach dem Budget ob das so einen Aufwand hergibt.
Natürlich ist das möglich und Diamantkugeln gibt es schon. Da stellt sich nur die Frage nach dem Budget ob das so einen Aufwand hergibt. :-)
Verfasst: 11.11.2016, 14:56
samy001
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
Man könnte vielleicht auch mit Resin arbeiten. Das Resin kurz vor dem aushärten mit hilfe einer Spritze mit dem Blut impfen, so könnte eine Blutperle im Inneren entstehen. Das Resin härtet aus und würde den Blutstropfen absolut dicht verschliessen. Ein Beispielrendering anbei.
Man könnte vielleicht auch mit Resin arbeiten. Das Resin kurz vor dem aushärten mit hilfe einer Spritze mit dem Blut impfen, so könnte eine Blutperle im Inneren entstehen. Das Resin härtet aus und würde den Blutstropfen absolut dicht verschliessen. Ein Beispielrendering anbei.
Viele Grüße Samy
Verfasst: 11.11.2016, 14:53
mclien
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
Es müsste doch möglich sein einen Spannring aus einem (dickwandigem) Rundrohr herzustellen. Wenn die Enden in der Lücke exakt eben und ich als "Stein" eine Kugel nehme, müsste es doch möglich sein, das Rohr mit Blut zu füllen und dann die Kugel als Verschluss zu nehmen. Ich denke es sollte möglich sein dadurch eine passende Dichtigkeit zu erzeugen.
Meines wissens gibt es durchaus ähnliche Verbindungen, die metallisch dichtend sind.
Etwas Try und Error wäre siche nötig die geeignete Materialkombination zu finden. Aber Goldrohr und Edelstahl-Kugellagerkugel, könnte ein Ansatz sein (Kugel sehr hart an der oberfläche und somit sollte sich das Gold an der "scharfen" Innenkante gut genut an der Kugel "eindichten" (wenn die Spannung in dem Ring das hergibt. Ganz nobel wäre dann eine Diamantkugel (wenn die jemand hinreichen genau fertigen kann).
Es müsste doch möglich sein einen Spannring aus einem (dickwandigem) Rundrohr herzustellen. Wenn die Enden in der Lücke exakt eben und ich als "Stein" eine Kugel nehme, müsste es doch möglich sein, das Rohr mit Blut zu füllen und dann die Kugel als Verschluss zu nehmen. Ich denke es sollte möglich sein dadurch eine passende Dichtigkeit zu erzeugen.
Meines wissens gibt es durchaus ähnliche Verbindungen, die metallisch dichtend sind.
Etwas Try und Error wäre siche nötig die geeignete Materialkombination zu finden. Aber Goldrohr und Edelstahl-Kugellagerkugel, könnte ein Ansatz sein (Kugel sehr hart an der oberfläche und somit sollte sich das Gold an der "scharfen" Innenkante gut genut an der Kugel "eindichten" (wenn die Spannung in dem Ring das hergibt. Ganz nobel wäre dann eine Diamantkugel (wenn die jemand hinreichen genau fertigen kann).
Verfasst: 11.11.2016, 14:51
Tilo
Betreff des Beitrags:
Re: Blutring
Problem ist nur: verlinktes (gegen Portokosten zu verschenkendes) teil ist ein vollmassives teil, was nur die Optik einer Medizinkapsel hat https://www.crazy-factory.com/de/p/Pier ... CP/Aufsatz und die richtigen Medizinkapseln sind wohl kaum DIY dichtzubekommen und dann auch nicht wirklich tragebeständig und müßten in ein Metallröhrchen gesteckt werden, was dann die Optik des Ringes bestimmt
mein goldschmiedischer ansatz wäre der bau einer Kapsel: Rohr mit gewinde einseitig mit Deckel verlöten andere Seite mit kurzer Schraube und Dichtring verschließen
andere Idee: hohler schlichter ring mit Trennwand und 2 kleinen Löchern beidseitig der Trennwand Blut einspritzen, bis es an gegenseite austritt in beide Löcher konischen Stopfen aus dem Ringmaterial stecken und festPUKen/zuschweißen
Problem ist nur: verlinktes (gegen Portokosten zu verschenkendes) teil ist ein vollmassives teil, was nur die Optik einer Medizinkapsel hat https://www.crazy-factory.com/de/p/Piercings/Kugeln-Aufs%C3%A4tze/UCP/Aufsatz und die richtigen Medizinkapseln sind wohl kaum DIY dichtzubekommen und dann auch nicht wirklich tragebeständig und müßten in ein Metallröhrchen gesteckt werden, was dann die Optik des Ringes bestimmt
mein goldschmiedischer ansatz wäre der bau einer Kapsel: Rohr mit gewinde einseitig mit Deckel verlöten andere Seite mit kurzer Schraube und Dichtring verschließen
andere Idee: hohler schlichter ring mit Trennwand und 2 kleinen Löchern beidseitig der Trennwand Blut einspritzen, bis es an gegenseite austritt in beide Löcher konischen Stopfen aus dem Ringmaterial stecken und festPUKen/zuschweißen