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Die letzten Beiträge des Themas - Die ersten Erfolge ;)
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  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
Hallo Edmund,

sehr interessante und mir einleuchtende Konstruktion. Danke dafür :gut:
Beitrag Verfasst: 27.02.2016, 11:23
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
Ein ähnliches Problem wurde gerade auch in einem anderen Goldschmiedeforum besprochen. Dein Problem ist m. E., dass Du das Werkstück nicht auf Löttemperatur bringst. Dafür brauchst Du schon einen kräftigen Brenner. Das Zweite wurde schon angesprochen, keinesfalls Silberlot mit oder ohne Seele aus einem Baumarkt verwenden. Die sind für Schmuckarbeiten ungeeignet. Du brauchst ein bis zwei Silberlote, z. B. weich und mittel und dazu das geeignete Flussmittel aus dem Goldschmiedebedarfshandel.

Um das Werkstück auf Lottemperatur zu bringen ohne dass die Öse vorher schmilzt kannst Du Dir eine solche Vorrichtung bauen. Die Stelle an der die Öse angelötet wird muss gefrischt, d. h. gut mit Schmirgelpapier gereinigt werden. Ebenso die Lötstelle an der Öse. Dann trägst Du Flussmittel auf und erhitzt das Werkstück leicht, bis der größte Teil der Flussmittel-Flüssigkeit verdampft ist. Dann platzierst Du die Öse auf die Lötstelle und gleich daneben etwas Lot. Nun erhitzt Du das Werkstück gleichmäßig von unten. Dabei immer mit der Flamme hin und her wedeln. Wenn Du merkst dass das Lot anfängt zu fließen, kannst Du die Flamme mehr unter die Lotstelle halten. Wenn du die Flamme wegziehst, sollte die Öse angelötet sein.

An Stelle der Kreuzpinzette könntest Du Dir eine solche Klammer aus einem Stück Edelstahlblech machen, die den glichen Zweck erfüllt. Mit dieser Konstruktion ist es sogar 12 jährigen Jugendlichen gelungen, eine Öse ordentlich anzulöten.
Natürlich gibt es noch andere Tricks, Aber diese Konstruktion hat sich in meinen Kursen gut bewährt.
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Beitrag Verfasst: 25.01.2016, 15:57
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
DAs Motiv finde ich sehr schick. Gefällt mir gut. Schick gemacht. :)
Beitrag Verfasst: 24.01.2016, 20:50
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
lose ist ok
auch wenn das zweifellos im laufe der Zeit dünner wird
alternativ säbelt eine Silberkette umso schlimmer an der festen öse

lediglich bei Leder/Silikon ist das irrelevant
Beitrag Verfasst: 17.12.2015, 22:51
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
Ist das fixieren der Öse notwendig ? Ich habe sie zzt lose in der Bohrung so das sie noch beweglich bleibt. Ist das schlau oder entsteht durch ewige Bewegung und Reibung dort eine unangenehme Schwachstelle ?

Werde mein handeln morgen mal dokumentieren ;)
Beitrag Verfasst: 17.12.2015, 22:35
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
derBiber hat geschrieben:
Erstmal ein riesen Dankeschön für Eure Zeit und Hilfe.

Ich habe tatsächlich im Anhänger an der von Euch angedeuteten Stelle ein Loch gebohrt und eine 925er Schlaufenöse eingesetzt ;)

Mein Ziel sollte aber das Löten von Ösen sein. Ich werde versuchen, die Tipps und Anleitungen in der Praxis umzusetzen. Erfolge, oder auch mein versagen werde ich hier Posten ;)

Lieben Gruß

der Biber

Mach immer Fotodoku, denn man sieht darauf vielleicht Fehler, an die man gar nicht denken würde.

Klar kannst du die Öse mitgießen, bette dazu den Anhänger sinvollerweise auf dem Kopf stehend ein, mit Öse nach unten. Das erspart dir, die Zufuhr um die Öse rum zu leiten oder dass das Metall nach oben fließen muss. Was zwar prinzipiell geht, aber manchmal auch nicht. Drücke einfach etwas Ösenförmiges ein.
Beitrag Verfasst: 17.12.2015, 21:43
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
siehste
auch hier sagt man, gieß die öse mit
wer auch immer dir eingeredet hat, daß das nicht gut ist. solche Freunde brauchst du nicht ;-)

der Tip mit dem lot in der Öse finde ich allerdings auch nicht hilfreich, sondern meinen dir an anderer Stelle gegebenen mit Lot zwischen Öse und Anhänger nach wie vor besser
funktioniert auch liegend
und wenn die Öse durchs fleißende Lot nicht rangezogen wird, muß man sie eben mit nem Edelstahldraht (z.b. fahrradspeiche) ranschieben in dem Moment
Beitrag Verfasst: 17.12.2015, 19:03
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
Erstmal ein riesen Dankeschön für Eure Zeit und Hilfe.

Ich habe tatsächlich im Anhänger an der von Euch angedeuteten Stelle ein Loch gebohrt und eine 925er Schlaufenöse eingesetzt ;)

Mein Ziel sollte aber das Löten von Ösen sein. Ich werde versuchen, die Tipps und Anleitungen in der Praxis umzusetzen. Erfolge, oder auch mein versagen werde ich hier Posten ;)

Lieben Gruß

der Biber
Beitrag Verfasst: 17.12.2015, 17:48
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
Die mittlere "Locke" würde sich dafür anbieten.
Was Heinrich zum Löten lernen sagt kann ich nur zustimmen.
Wir reden aber jetzt von Hartlöten mit RICHTIGEM Silberlot für Schmuck und Flussmittel z.B. auf Boraxbasis. Nix da Flussmittelseele.
Um eine Öse (sehr kleines Teil) an den Anhänger (verglichen riesigesTeil) zu löten beachtest du folgende Tipps:
1.) Eine Berührungsfläche schaffen, nicht nur einen Berührungspunkt! Also die Stelle des Anhängers an die Öse anpassen oder das offenen Ende der Öse an den Anhänger. Normal per Feile.
2.) Jetzt kommt der Trick. Entgegen dem, was du über löten gelesen hast legst du das Lot nicht über die Verbindungsstelle von Öse und Anhänger sondern du legst die Öse natürlich so, dass die offene Stelle zum Anhänger hin liegt, aber das Lotstück (die Paille) legst du am Öseninnenkreis an diese Fuge. Alles schön mit Flussmittel einschmieren und den Lötbrenner zünden.
3.) Zunächst langsam und vorsichtig das Flussmittel trocknen wobei die Paille an ihrem Platz zu bleiben hat. Dann gehst du mit der Flamme auf den Anhänger und erwärmst ihn ziemlich lang, und nur den. Wenn er schon fast glüht machst du gelegentlich einen Schlenkerer zur Öse. Diese braucht wesentlich weniger Kalorien um auf Löttemperatur zu kommen, daher die Hitzeversorgung des Anhängers nicht vernachlässigen. Nun fängt irgendwann das Lot zu schmelzen an, und jetzt "lockst" du es mit der Flamme durch die Ösenfuge zum Anhänger hin, es folgt im geschmolzenen Zustand der Hitze.

So, jetzt brauchst du noch eine Schlaufe oder Aufhängeröse, die brauchst du auch bei der Bohrmethode. Die fädelst du ein und quetscht ein stück Lot in die Fuge, Flussmittel nicht vergessen und erhitzen, kann kaum was schief gehen, aber genügend Abstand der Lötstelle zum Anhänger! Nicht steiflöten!

Hopefully helpful
Beitrag Verfasst: 16.12.2015, 18:22
  Betreff des Beitrags:  Re: Die ersten Erfolge ;)  Mit Zitat antworten
Löten sollte man gezeigt bekommen und dann muss man üben und üben....

Viele die nicht löten können, giessen die Öse gleich mit. Du kannst auch ein Loch bohren und eine bewegliche Öse aus Silberdraht durchziehen.
Beitrag Verfasst: 16.12.2015, 16:45

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