Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Gast
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Verfasst: 08.07.2009, 18:15 |
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Gast |
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Hallo, ich würde gerne das schwarze Dekor von meinem kürzlich erworbenen versilberten Besteck entfernen. Dabei handelt es sich m.E. um eine Art dünnen Farbauftrag, erst ein beiger Untergrund, dann schwarz. Habe schon alles mögliche versucht: mit dem Silberputzbad, mit Alkohol, mit Nitroverdünnung, mit Abbeizer für Lackfarben, nichts geht. Man kann den Belag zwar abkratzen, aber das erscheint mir viel zu mühsam und ich würde die Silberauflage beschädigen. Wer weiß Rat? Vielen Dank im Voraus
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Verfasst: 08.07.2009, 18:15 |
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 08.07.2009, 21:25 |
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Registriert: 07.11.2006, 01:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Versuch es mal mit einer Ätzkali-Lösung, einem Stahlblech (positiver Pol) und etwa 12 Volt Gleichstrom. Ampér so viele dein Lasegerät hergibt. Damit lassen sich auch wirklich hartneckige Farbaufträge ablösen. VORSICHT! Der sich bildende Schaum besteht aus H und O2 (Knallgas) und ist äußerst explosiv!!!
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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Gast
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Verfasst: 08.07.2009, 22:45 |
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Gast |
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Lieber Ulrich, vielen Dank für deinen fachmännischen Tipp. Leider habe ich keine Werkstatt zur Verfügung und für den heimischen Küchentisch ist es vielleicht doch a bissel gefährlich. Geht das mit dem Ätzkali (was ist das und wo bekommt man es?) evt. auch ohne "Elektroschock", vielleicht nur länger einwirken? Und was könnte das wohl für ein schwarzer Farbauftrag bei meinem Besteck sein? Vielen Dank für deine und alle weitern Antworten Klaus
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 09.07.2009, 01:09 |
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Registriert: 07.11.2006, 01:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Farbauftrag: Eigentlich bin ich der Ansicht, dass bei derartigen Dingen wie Bestecken, kein Farbauftrag vorliegen kann. Vielmehr glaube ich, dass es sich um Schwarzchrom handelt, oder etwas Artverwandtes, Schwarznickel oder Schwarzrhodium oder so. Mein Favorit (Ohne dass ich die Beschichung überhaupt gesehen habe: Schwarzchrom. Lösun für diesen Fall: Ätznatronlauge (Abflussfrei) in einem Emailbehälter, oder Kunststoff oder Porzellan, auflösen, dann wie oben beschrieben. Um den Strom kommst Du nicht herum. Oder lass die Messer doch schwarz
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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Edelstein
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Verfasst: 09.07.2009, 23:42 |
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Registriert: 06.08.2008, 21:18 Beiträge: 56
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Ich würde es lassen wie es ist, bevor sich tragische Ereignisse abspielen.
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Gast
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Verfasst: 10.07.2009, 09:31 |
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Gast |
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Hallo, vielen Dank für deinen Tipp. Du hast schon recht, denn... ....die "tragischen Ereignisse" möchte ich auch vermeiden. Aber lassen, wie es ist, würde ich es nur ungern. Die Gründe: 1. Das schwarze Dekor ist an einigen Stellen fast schon verschwunden (z.B. sieht man an den Teelöffeln nur noch den beigefarbenen Auftrag der unter dem Schwarz ist) und an den Messern ist er deutlich reduziert. Das Besteck ist im jetzigen Zustand nicht einheitlich 2. Die Teelöffel und Messer, bei denen kaum oder wenig schwarzes Dekor verblieben ist, gefallen mir deutlich besser als z.B. die Gabeln mit dem "fetten" schwarzen Dekor. Unklar bleibt für mich, warum das Dekor der Messer "abgenutzt" ist, obwohl alle Messeklingen absolut unbenutzt aussehen (scheinen die Originalklingen zu sein, denn das Logo auf den Klingen und die Punze sind identisch). Und schließlich bedeutet das alles ja auch, dass das schwarze Zeug irgenwie ab geht . Bloss wie? Bin sehr gespannt auf weitere Hinweise. Vielleicht kann mir auch jemand einen Hinweis zum Besteckhersteller und zum Alter geben. P.S. Ich hätte meinen Beitrag wohl eigentlich in der Rubrik "Pflege und Reparatur" einsetzen müssen, Mein Versehen, aber dann passt es ja doch hier. herzliche Grüße Klaus
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 11.07.2009, 03:46 |
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Registriert: 07.11.2006, 01:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 11.07.2009, 03:49 |
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Registriert: 07.11.2006, 01:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Da es sich lt Stempel um eine 90-er Silberauflage handelt, sollten die Trauerränder mit einem normalen Tauchbad zu entfernen sein. Notfalls in einer Goldschmiede versilbern lassen, dann sind sie auch weg.
Es handelt sich mit einiger Wahrscheinlichkeit um Silbersulfid, eine durch Schwefel und Silber gebildete Silbervebindung, die schwarz-blau aussieht. Als Zieroxid häufig anzutreffen.
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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